Gamification – das Spiel als Methode!
Teamevents – mehr als nur ein Spaß!
Teambuildings, Trainings, Workshops – in vielen Führungsebenen hat sich die Einsicht durchgesetzt, dass erfolgreiche und regelmäßige Teamevents positive Effekte auf der Mitarbeiter- und der Teamebene zeigen, die sich gg im Unternehmen auf verschiedene Weisen auswirken.
Geringe Akzeptanz + geringe Motivation = wenig Wirkung
Allerdings gibt es bei den Mitarbeitern häufig Vorbehalte gegen Teammaßnahmen: Langweilige Workshops, unwirksame Trainings oder Teambuildings lassen diese Maßnahmen wie reine Zeitverschwendung wirken. Ob sich hinter den Vorbehalten Erfahrungswerte oder Erwartungen verbergen, ist erst einmal zweitrangig, da beides zu wenig Akzeptanz und Motivation führt. Die Mitarbeiter „müssen“ bei den Maßnahmen erscheinen. Idealerweise aber „wollen“ die Mitarbeiter daran teilnehmen, denn wenn Menschen etwas wollen, haben sie eine höhere Motivation und sind überhaupt erst zugänglich für Veränderungen.
So wird aus „Müssen“ „Wollen“
Eine der effizientesten Methoden zur Motivationssteigerung ist der Einsatz von Spielelementen, auch als „Gamification“ bekannt. Im konkreten Fall von Teamevents führt der Einsatz von Spielelementen mit einer stimmigen Spielinszenierung dazu, dass die Teilnehmer vordergründig ein Spiel spielen und nur unterschwellig lernen – und Widerstände gar nicht erst aufkommen.
Gamification: Spielend in die Zukunft?
Hinter dem Ansatz Gamification verbirgt sich „die Anwendung spieltypischer Elemente in einem spielfremden Kontext“ (vgl. auch Unger, T. Gamification 2015, S. 190). Einige konkrete Beispiele verdeutlichen die Funktionsweise:
- Eines der international größten Unternehmen aus der chemischen und pharmazeutischen Industrie hat ein softwaregestütztes Simulationsspiel entwickelt, bei dem die Mitarbeiter ihre Managerfähigkeiten trainieren können und das weitverzweigte Unternehmen mit seinen Untersparten kennenlernen.
- Einer der weltweit größten Softwarehersteller hat in den eigenen Arbeitsprozessen eine wichtige, aber für die Mitarbeiter langweilige Routinetätigkeit identifiziert, die häufig aufgeschoben wurde und dadurch den Arbeitsprozess aufgehalten hat. Als Anreiz wurde ein computerbasiertes Geschicklichkeitsspiel entworfen und mit dieser Tätigkeit verknüpft.
Beide Beispiele haben erfolgreich gezeigt, dass Gamification die Motivation bei bestimmten Tätigkeiten erhöhen kann. Zum einen werden natürlicher Spieltrieb und Neugier angesprochen, zum anderen bieten die eingesetzten Spielmechaniken Anreize, auch unbeliebte Tätigkeiten durchzuführen.
Mittlerweile zeigt sich auch in den Bereichen Gesundheitsvorsorge, Kundenbindung oder Wissensvermittlung, dass eingebettete Spielprinzipien helfen können, Ziele effizienter zu erreichen.
Gamification beim Teamevent
Das Teamspiel
Bisher konzentriert sich die wissenschaftliche Betrachtung und Evaluation von Gamification auf den Zusammenhang von Arbeitsprozessen und Lernerfolgen von Individuen. Im Teamspiel ergeben sich darüber hinaus auf verschiedenen Ebenen weitere positive Aspekte, die helfen können, das Verhalten der einzelnen Mitarbeiter, aber auch die Zusammenarbeit innerhalb des Teams zu verändern:
Das Schaubild verdeutlicht das komplexe Zusammenwirken von unterschiedlichsten Faktoren auf den Ebenen des Mitarbeiters, des Teams und des Unternehmens. Hier werden nur exemplarische Beschreibungen gegeben.
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